Das sehe ich auch so.Fan hat geschrieben:Nur gut, dass der Begriff destruktiv nicht von Dir ausgewählt wurde.


Das sehe ich auch so.Fan hat geschrieben:Nur gut, dass der Begriff destruktiv nicht von Dir ausgewählt wurde.
Da hast du wohl noch nie so eine Kampfpartie, in der es nur Einschleichen und Blockieren gab. ;) Oder du bist leicht sadistisch angehaucht?PresetM hat geschrieben:Das ist für mich doch nicht destruktiv. [...] Destruktiv wäre für mich eine Spielweise, die bewusst Regeln umdeutet oder Regelunklarheiten immer gegen den "Spielfluß" interpretiert. Das macht doch dann ein Spiel echt kaputt. Nicht das Blocken von Gefolgsleuten oder die Übernahme von Bauwerken. Diese wundervollen Dinge gehören zu einer gepflegten Partie Carcassonne einfach dazu. ;)Safari hat geschrieben:Vorweg: Unter destruktiv spielen verstehe ich nicht die angegebenen Erweiterungen, sondern das Einschleichen in fremde Gebiete oder das Blockieren von Gefolgsleuten.
Das ist ja auch ein völlig anderes Thema. Natürlich kann man einen Einsteiger nicht abzocken. Es soll ja Spiel lernen. Da wird dann von mir beispielsweise jeder Zug kommentiert und auch Varianten diskutiert.Trencavel hat geschrieben: es macht mir keinen Spass gegen einen Neuling 200:11 zu Gewinnen, das wäre dann mit Sicherheit die letzte Partie gewesen.
Das finde ich auch. Es ist interessant zu sehen, wie verschieden man mit dem Spiel umgehen kann.bonsom hat geschrieben:Na, da habe ich ja eine höchst interessante Diskussion losgetreten.
Ich hoffe, ich bin kein Sadist. ;)Safari hat geschrieben:Oder du bist leicht sadistisch angehaucht?Jedenfalls ist diese Spielweise weder für Spielfluss noch für Spielvergnügen förderlich. Konstruktiv kann so ein Spiel keinesfalls sein.
Hm, ich denke es geht nicht darum Regeln wegzulassen. Es ist das nicht-Anwenden einer Regel bzw. die Anwendung einer Regel nicht bis aufs Blut aus zu diskutieren.PresetM hat geschrieben:Andersherum wird es doch zum Problem: lässt man Regeln weg und engt die Spieler durch Restriktionen ein, wird das Spiel möglicherweise langweilig.
Ich finde auch, das die Regeln eines Spiels alle dazugehören und das Spiel ja erst ausmachen. Man hat ja durch verschieden Erweiterungen oder auch Hausregeln die Möglichkeit diese Regeln zu erweitern.PresetM hat geschrieben:Aber wieso ist eine Partie, die nach den Regeln gespielt wird, nicht dem Spielvergnügen förderlich? Und warum soll das nicht konstruktiv sein?
Eigentlich nicht, alles bestens. ;)Trencavel hat geschrieben:Kann auch sein das ich vor lauter Quasselnden Faden verloren habe und wir einfach aneinander vorbei diskutieren.
Ja, kein schlechter Plan für ein Einführungsspiel. Aber man sollte Einsteiger nicht unterschätzen. Wenn die Blut geleckt haben, dann wollen die auch welches.Fan hat geschrieben:Als konstruktiv würde ich ein Einführungsspiel sehen oder eine Spielweise, in der zwei Spieler versuchen eine gemeinsame riesige Stadt fertig zu bauen oder zwei astronomische Punktestände zu erreichen.![]()
Eine gewagte Definition. Auch Fehler senken möglicherweise die Stimmung, vor allem, wenn es vermeidbare Fehler sind. Sowas ist aber nicht destruktiv.im bisherigem Sinn.Fan hat geschrieben:Als destruktiv würde ich all das Bezeichnen, was die Stimmung senkt.
Hier fehlt mir ein "LIKE"-Button...Fan hat geschrieben:Als konstruktiv würde ich ein Einführungsspiel sehen oder eine Spielweise, in der zwei Spieler versuchen eine gemeinsame riesige Stadt fertig zu bauen oder zwei astronomische Punktestände zu erreichen.![]()
Gegen manche Computergegner spielen meine Frau und ich auch so, das wir die Landschaftskärtchen nach einem gewissen Muster anlegen, es hilft einem selber oder dem Mitspieler aus der Patsche - es bringt beiden etwas - es bringt einem selber etwas und schadet dem anderen nicht - es bringt dem Mitspieler etwas - es schadet dem Computer. Wahlweise kann man den Computer auch gegen gleichviele menschliche Mitspieler ersetzen.
Als destruktiv würde ich all das Bezeichnen, was die Stimmung senkt.
Brandmand Florian hat geschrieben:Hier fehlt mir ein "LIKE"-Button...;)
Das kann ich nur unterstützen!Trencavel hat geschrieben:Hm, ich denke es geht nicht darum Regeln wegzulassen. Es ist das nicht-Anwenden einer Regel bzw. die Anwendung einer Regel nicht bis aufs Blut aus zu diskutieren.PresetM hat geschrieben:Andersherum wird es doch zum Problem: lässt man Regeln weg und engt die Spieler durch Restriktionen ein, wird das Spiel möglicherweise langweilig.
Ich finde auch, das die Regeln eines Spiels alle dazugehören und das Spiel ja erst ausmachen. Man hat ja durch verschieden Erweiterungen oder auch Hausregeln die Möglichkeit diese Regeln zu erweitern.PresetM hat geschrieben:Aber wieso ist eine Partie, die nach den Regeln gespielt wird, nicht dem Spielvergnügen förderlich? Und warum soll das nicht konstruktiv sein?
Die Frage ist doch, wie die Regeln ausgelegt werden. Ich kann ja z.B. eine gezogene Karte an meine "Stadt" anlegen (=Konstruktiv) oder damit dem Mitspieler/Gegner ein Bauwerk Blockieren (=Destruktiv).
Vielleicht ist der Begriff "Destruktiv" einfach nur unklar, er kann ja Regeln/Erweiterungen betreffen oder Spielweisen. Kann auch sein das ich vor lauter Quasselnden Faden verloren habe und wir einfach aneinander vorbei diskutieren.
Gruß Trencavel
Weil Du genau das machst, was in der von Dir verwendeten Definition beschrieben wird:PresetM hat geschrieben: Wieso bin ich also zerstörerisch, wenn ich mich an die Spielregeln halte, die explizit die Übernahme von Städten usw. vorsieht?