Integration des Flusses ins reguläre Spiel
Verfasst: Sa 5. Jan 2013, 20:29
Seit Jahren schon grübele ich an einer Möglichkeit, die Flüsse in das normale Spiel zu integrieren. Den Fluss nur am Anfang auslegen war mir zu langweilig und die bisherigen Fan-Ideen laufen mir nicht rund genug. Hier nun meine mittlerweile erprobte Fluss-Variante:
Vorbereitung:
Einige wenige Flusskärtchen werden mit der Standard-Rückseite gebastelt und in das Spiel gemischt.
Der Hauptteil der Flusskärtchen wird mit einer gesonderten Rückseite gebastelt (bei mir ist diese Rückseite blau) und kommt dann auf einen extra Stapel. Zu beachten ist, daß es für jedes offene Flussende mit Standardrückseite auch ein Flussende (also Quelle oder See) mit blauer Rückseite gibt. Hat man also mit Standardrückseite einen See oder eine Quelle braucht man dazu je ein Flussende mit blauer Rückseite. Hat man im normalen Spiel ein Kärtchen mit geradem Fluss braucht man dazu je Kärtchen 2 Flussenden im blauen Stapel. Ist irgendwo eine Flussabzweigung, muss diese natürlich auch ihr zusätzliches Flussende erhalten. Die Kärtchenverteilung weicht also von den üblichen Druckbögen erheblich ab. Dies ist notwendig, damit es im Spiel dann nicht zu unvollendeten Flüssen kommt. Aber das sollte für Bastler kein Problem sein. Zumal auch die Flusskärtchen der Fan-Erweiterungen mit genutzt werden können. Sehr wahrscheinlich wird der Kartenstapel mit den Flusskarten während des Spiels nicht aufgebraucht, dies stört aber nicht weiter.
Regel:
Zieht ein Spieler eine Karte mit einem Flussabschnitt, legt er diese nach den üblichen Setzregeln an. Nun zieht er sofort eine weitere Karte und legt diese zunächst verdeckt vor sich ab. Nun wird das reguläre Spiel unterbrochen und es folgt eine Flussphase, in der mit folgenden Änderungen weitergespielt wird:
- Die Spieler ziehen nur noch vom Stapel mit den Flusskärtchen („blauer“ Stapel).
- Beim Anlegen muss immer der Fluss fortgesetzt werden. *)
- Spielfiguren dürfen in dieser Flussphase nicht gesetzt werden.
Wenn der Fluss beendet wurde (durch Quelle, See oder Ringschluss), ist sofort wieder der Spieler mit der vor sich liegenden Karte an der Reihe. Diese legt er nun nach den üblichen Regeln an und kann auch einen Gefolgsmann setzen. Danach wird das Spiel normal fortgesetzt und der links von ihm sitzende Spieler ist an der Reihe.
Anmerkung:
Gefolgsmänner dürfen in der Flussphase nicht gesetzt werden, da es sehr selten sein dürfte, dass Gebiete in dieser Phase auch abgeschlossen werden und Gefolgsmänner zu den Spielern zurückkehren. Die während der Flussphase gelegten offenen Gebiete können dann im weiteren Spielverlauf durch Anlegen oder – speziell im Falle des Klosters – unter Einsatz von Zaubergängen besetzt werden. (Der Fluss selbst wird nicht besetzt.) Außerdem wird so eine Bevorzugung der Spieler vermieden, die durch die Flusskarten öfter an der Reihe sind als andere, da das Flussende nicht zwangsläufig auch am Rundenende gelegt wird. Entsprechend gibt es dann einen Sprung Reihenfolge der ziehenden Spieler. Dies ist jedoch beabsichtigt, um jedem Spieler die gleiche Häufigkeit von Setzmöglichkeiten zu ermöglichen und zu vermeiden, dass in einer langen Flussphase alle Gefolgsleute verteilt werden.
*) Je nachdem, wie fleißig man Flusskarten gebastelt hat ist hierbei noch folgendes zu beachten:
Sind nur wenige „blaue“ Karten vorhanden, ist der Fluss immer so fortzusetzen, dass das nächste zu legende Kärtchen nur an den Fluss angrenzt und nicht links, rechts oder gegenüber bereits Kärtchen liegen, die eine Landschaftsseite vorgeben. Der Fluss muss also immer ins Freie gebaut werden. 180°-Kurven des Flusses oder ein Bauen entlang der Auslagegrenze ist also nicht zulässig.
Wurden auch unter Zuhilfenahme der Fan-Erweiterungen viele Flusskärtchen erstellt und decken diese auch alle möglichen Varianten ab, kann die vorstehende Legeregel gelockert werden. Eventuell nicht passende Flusskarten werden dann einfach wieder zurückgelegt und können gegebenenfalls später erneut gezogen werden.
Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht der Fährmann
Vorbereitung:
Einige wenige Flusskärtchen werden mit der Standard-Rückseite gebastelt und in das Spiel gemischt.
Der Hauptteil der Flusskärtchen wird mit einer gesonderten Rückseite gebastelt (bei mir ist diese Rückseite blau) und kommt dann auf einen extra Stapel. Zu beachten ist, daß es für jedes offene Flussende mit Standardrückseite auch ein Flussende (also Quelle oder See) mit blauer Rückseite gibt. Hat man also mit Standardrückseite einen See oder eine Quelle braucht man dazu je ein Flussende mit blauer Rückseite. Hat man im normalen Spiel ein Kärtchen mit geradem Fluss braucht man dazu je Kärtchen 2 Flussenden im blauen Stapel. Ist irgendwo eine Flussabzweigung, muss diese natürlich auch ihr zusätzliches Flussende erhalten. Die Kärtchenverteilung weicht also von den üblichen Druckbögen erheblich ab. Dies ist notwendig, damit es im Spiel dann nicht zu unvollendeten Flüssen kommt. Aber das sollte für Bastler kein Problem sein. Zumal auch die Flusskärtchen der Fan-Erweiterungen mit genutzt werden können. Sehr wahrscheinlich wird der Kartenstapel mit den Flusskarten während des Spiels nicht aufgebraucht, dies stört aber nicht weiter.
Regel:
Zieht ein Spieler eine Karte mit einem Flussabschnitt, legt er diese nach den üblichen Setzregeln an. Nun zieht er sofort eine weitere Karte und legt diese zunächst verdeckt vor sich ab. Nun wird das reguläre Spiel unterbrochen und es folgt eine Flussphase, in der mit folgenden Änderungen weitergespielt wird:
- Die Spieler ziehen nur noch vom Stapel mit den Flusskärtchen („blauer“ Stapel).
- Beim Anlegen muss immer der Fluss fortgesetzt werden. *)
- Spielfiguren dürfen in dieser Flussphase nicht gesetzt werden.
Wenn der Fluss beendet wurde (durch Quelle, See oder Ringschluss), ist sofort wieder der Spieler mit der vor sich liegenden Karte an der Reihe. Diese legt er nun nach den üblichen Regeln an und kann auch einen Gefolgsmann setzen. Danach wird das Spiel normal fortgesetzt und der links von ihm sitzende Spieler ist an der Reihe.
Anmerkung:
Gefolgsmänner dürfen in der Flussphase nicht gesetzt werden, da es sehr selten sein dürfte, dass Gebiete in dieser Phase auch abgeschlossen werden und Gefolgsmänner zu den Spielern zurückkehren. Die während der Flussphase gelegten offenen Gebiete können dann im weiteren Spielverlauf durch Anlegen oder – speziell im Falle des Klosters – unter Einsatz von Zaubergängen besetzt werden. (Der Fluss selbst wird nicht besetzt.) Außerdem wird so eine Bevorzugung der Spieler vermieden, die durch die Flusskarten öfter an der Reihe sind als andere, da das Flussende nicht zwangsläufig auch am Rundenende gelegt wird. Entsprechend gibt es dann einen Sprung Reihenfolge der ziehenden Spieler. Dies ist jedoch beabsichtigt, um jedem Spieler die gleiche Häufigkeit von Setzmöglichkeiten zu ermöglichen und zu vermeiden, dass in einer langen Flussphase alle Gefolgsleute verteilt werden.
*) Je nachdem, wie fleißig man Flusskarten gebastelt hat ist hierbei noch folgendes zu beachten:
Sind nur wenige „blaue“ Karten vorhanden, ist der Fluss immer so fortzusetzen, dass das nächste zu legende Kärtchen nur an den Fluss angrenzt und nicht links, rechts oder gegenüber bereits Kärtchen liegen, die eine Landschaftsseite vorgeben. Der Fluss muss also immer ins Freie gebaut werden. 180°-Kurven des Flusses oder ein Bauen entlang der Auslagegrenze ist also nicht zulässig.
Wurden auch unter Zuhilfenahme der Fan-Erweiterungen viele Flusskärtchen erstellt und decken diese auch alle möglichen Varianten ab, kann die vorstehende Legeregel gelockert werden. Eventuell nicht passende Flusskarten werden dann einfach wieder zurückgelegt und können gegebenenfalls später erneut gezogen werden.
Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht der Fährmann