Hi Leute,
ich verstehe den Satz "so kann ein Spieler am Ende seines Zuges einen seiner Ritter aus dieser belagerten Stadt zurück in seinen Vorrat nehmen." nicht. Normalerweise 1. Karte anlegen, 2. ggf. Wertung, 3. Meeple setzen. Ist die Flucht eine 4. Aktion?
Grüße
Flucht bei den Katharern
Flucht bei den Katharern
Wenn das die Lösung für mein Problem ist, will ich mein Problem zurück!
Re: Flucht bei den Katharern
Hallo erstmal hier bei den Carcassonnesüchtigen...
Zu deiner Frage:
Zu deiner Frage:
Solltest du mit den Katharern spielen, kommt diese Regel hinzu. Ja, du kannst deinen Meeple (Gefolgsmann) aus der noch offnen Stadt zurücknehmen.Katharerregel hat geschrieben: Flucht - Benachbarte Klöster ermöglichen die Flucht aus einer belagerten Stadt.
Befindet sich direkt angrenzend (auch diagonal) an eine Katharerkarte ein Kloster, so kann ein Spieler am Ende seines Zuges einen seiner Ritter aus dieser belagerten Stadt zurück in seinen Vorrat nehmen.
Gruß Maik
Carcassonne-Forum
Etwas Gescheiteres kann einer doch nicht treiben in dieser schönen Welt, als zu spielen.
Henrik Ibsen (1828 - 1906), norwegischer Dramatiker
Carcassonne-Forum
Etwas Gescheiteres kann einer doch nicht treiben in dieser schönen Welt, als zu spielen.
Henrik Ibsen (1828 - 1906), norwegischer Dramatiker
Re: Flucht bei den Katharern
Hi,
genau das meine ich. Kann ich vor der Flucht ganz normal einen Meeple setzen und dann meinen Meeple aus der offenen Stadt nehmen oder muss ich mich entscheiden?
Grüße
genau das meine ich. Kann ich vor der Flucht ganz normal einen Meeple setzen und dann meinen Meeple aus der offenen Stadt nehmen oder muss ich mich entscheiden?
Grüße
Wenn das die Lösung für mein Problem ist, will ich mein Problem zurück!
Re: Flucht bei den Katharern
Das ist mal wieder eine gute Frage. Auch hier sieht man wieder, was nicht sauber formulierte Anleitungen bewirken.
Ich persönlich verstehe die Regel so, dass dieser Schritt zusätzlich ausgeführt werden darf.
- Plättchen ziehen
- Plättchen anlegen
- (eventuell) Meeple einsetzen
- (wenn Bedingungen stimmen) Meeple aus belagerter Stadt zurücknehmen.
Gruß Maik
Carcassonne-Forum
Etwas Gescheiteres kann einer doch nicht treiben in dieser schönen Welt, als zu spielen.
Henrik Ibsen (1828 - 1906), norwegischer Dramatiker
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Etwas Gescheiteres kann einer doch nicht treiben in dieser schönen Welt, als zu spielen.
Henrik Ibsen (1828 - 1906), norwegischer Dramatiker
Re: Flucht bei den Katharern
Ich sehe das wie Maik, als 4. Schritt.
In der Regel (auch zu den Belagerern) heißt es:
Flucht
Benachbarte Klöster ermöglichen die Flucht aus einer belagerten Stadt.
Befindet sich direkt angrenzend (auch diagonal) an eine Katharerkarte ein
Kloster, so kann ein Spieler am Ende seines Zuges 1 seiner Ritter aus dieser
belagerten Stadt zurück in seinen Vorrat nehmen.
Wie ein Zug definiert ist, sollte (aus der Grundregel) klar sein:
- Plättchen ziehen
- Plättchen anlegen
- (eventuell) Meeple einsetzen
- ggf. Punktewertung auslösen
In der Regel (auch zu den Belagerern) heißt es:
Flucht
Benachbarte Klöster ermöglichen die Flucht aus einer belagerten Stadt.
Befindet sich direkt angrenzend (auch diagonal) an eine Katharerkarte ein
Kloster, so kann ein Spieler am Ende seines Zuges 1 seiner Ritter aus dieser
belagerten Stadt zurück in seinen Vorrat nehmen.
Wie ein Zug definiert ist, sollte (aus der Grundregel) klar sein:
- Plättchen ziehen
- Plättchen anlegen
- (eventuell) Meeple einsetzen
- ggf. Punktewertung auslösen
Re: Flucht bei den Katharern
Genau! Wichtig ist der Passus "am Ende seines Zuges".
Das bedeutet: nach der Wertungsphase.
Also:
1. Landschaftsplättchen ziehen und anlegen
2. Gefolgsmann einsetzen
3. Wertungen vornehmen (wenn denn welche sind)
4. Rücknahme des Ritters (falls gewünscht) und Ende des Zuges
In Maiks Auflistung fehlt lediglich die Wertungsphase, das könnte zu Irritationen führen.
. Leider wird das beim Verlag anders gesehen. In Ostritz gab es dazu eine (sehr) kurze Diskussion, in der sich Moritz und Christof sinngemäß so äußerten, dass die von uns gesehene Regelproblematik nicht relevant sei, da 97% der Spieler ohnehin nach Hausregeln spielen. Und für die restlichen paar lohnen sich die ganzen Regeldebatten überhaupt nicht. Die Diskussion war deshalb so kurz, da ich einfach sprachlos war ob einer derartigen Argumentation.
Ein jeder darf nun für sich in diese Aussage des Verlages alles hinein interpretieren, was ihm in den Sinn kommt...
Mir ging nur durch den Kopf: vielleicht liegt es ja an den schlecht formulierten, unklaren bzw. widersprüchlichen Regeln, dass 95% nach Hausregeln spielen...
Und, was ich noch hinzufügen möchte: gäbe es nicht drei Leute aus dem Forum, die ausgewählte Regeln vor der Veröffentlichung zu Gesicht bekommen und schon mal jede Menge Fehler beseitigen, wäre das Regelchaos noch viel größer. Den dreien möchte ich hier ausdrücklich für ihre Bemühungen danken.
Das bedeutet: nach der Wertungsphase.
Also:
1. Landschaftsplättchen ziehen und anlegen
2. Gefolgsmann einsetzen
3. Wertungen vornehmen (wenn denn welche sind)
4. Rücknahme des Ritters (falls gewünscht) und Ende des Zuges
In Maiks Auflistung fehlt lediglich die Wertungsphase, das könnte zu Irritationen führen.
Bei mir rennst Du damit offene Türen ein

Ein jeder darf nun für sich in diese Aussage des Verlages alles hinein interpretieren, was ihm in den Sinn kommt...
Mir ging nur durch den Kopf: vielleicht liegt es ja an den schlecht formulierten, unklaren bzw. widersprüchlichen Regeln, dass 95% nach Hausregeln spielen...
Und, was ich noch hinzufügen möchte: gäbe es nicht drei Leute aus dem Forum, die ausgewählte Regeln vor der Veröffentlichung zu Gesicht bekommen und schon mal jede Menge Fehler beseitigen, wäre das Regelchaos noch viel größer. Den dreien möchte ich hier ausdrücklich für ihre Bemühungen danken.
„Immer versucht. Immer gescheitert. Einerlei. Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern.“ Samuel Beckett
Re: Flucht bei den Katharern
Ich habe hierzu mal einen neuen Thread eröffnet, damit die sich potentiell daraus entwickelnde Diskussion hier nicht untergeht.PresetM hat geschrieben: ↑Mi 25. Jul 2018, 16:37 In Ostritz gab es dazu eine (sehr) kurze Diskussion, in der sich Moritz und Christof sinngemäß so äußerten, dass die von uns gesehene Regelproblematik nicht relevant sei, da 97% der Spieler ohnehin nach Hausregeln spielen. [...]
Mir ging nur durch den Kopf: vielleicht liegt es ja an den schlecht formulierten, unklaren bzw. widersprüchlichen Regeln, dass 95% nach Hausregeln spielen...
Ansonsten hört sich das für mich sehr nach BWL an: Mehr Zeit in die Regeln investieren bedeutet mehr Kosten (für Personal) und Zeit, die bei der Entwicklung anderer Projekte dann fehlt - aber es führt wahrscheinlich nicht dazu, dass mehr Spiele/Erweiterungen verkauft werden.